Gesamtansichten und Details aus allen Bereichen des Fahrzeugs.
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Der Bergepanzer 3 A0A2 „Büffel“ ist die modernste Unterversion innerhalb der ursprünglichen A0-Baureihe des auf dem Leopard-2-Fahrgestell basierenden Kampfpanzer-Bergefahrzeugs der Bundeswehr. Im Gegensatz zu den späteren A1-Varianten verzichtet der A0A2 bewusst auf zusätzliche Schutzmodule oder eine fernbedienbare Waffenstation. Stattdessen liegt der Schwerpunkt dieser Ausführung auf einer funktionsorientierten Kampfwertsteigerung, bei der bewährte Systeme erhalten, aber gezielt technische und ergonomische Verbesserungen umgesetzt wurden.
Eine der zentralen Neuerungen der A0A2-Version ist das vollständig überarbeitete Staukonzept auf dem Motordeck. Hier wurde der Ausrüstungsträger des Bergepanzer 3 A1 übernommen und angepasst, was zu einer erheblich verbesserten Verstaumöglichkeit für Bergeausstattung, Werkzeuge und Sonderzubehör führt. Die neue Konfiguration ist modular aufgebaut, besser zugänglich und bietet klare Trennungen für verschiedene Ausrüstungsarten – ein großer Vorteil in der Praxis, insbesondere bei anspruchsvollen Bergungseinsätzen unter Zeitdruck. Auch die Stabilität und Befestigung der Ausrüstungsbehälter wurde verbessert, um die Sicherheit bei schneller Fahrt oder im unwegsamen Gelände zu erhöhen.
Zusätzlich wurde ein Rückfahrkamerasystem integriert, das in einem geschützten Gehäuse am Fahrzeugheck montiert ist und dem Fahrer über ein Display im Innenraum eine wesentlich bessere Übersicht beim Rückwärtsfahren bietet. Diese Neuerung erhöht nicht nur die Manövrierfähigkeit im urbanen oder engen Gelände, sondern verbessert auch die Sicherheit beim Bergen und Verlasten.
Trotz dieser technischen Updates bleibt der A0A2 äußerlich weitgehend unverändert gegenüber dem Ursprungsmodell: keine Zusatzpanzerung, keine FLW 200, keine Minenschutzverstärkungen – und damit deutlich leichter und mobiler als die schwereren A1-Versionen. Die bewährten Bergefunktionen – darunter der hydraulische 30-Tonnen-Kranarm, die Seilwinde mit bis zu 70 Tonnen Umlenkzugkraft sowie das Räumschild zur Geländebearbeitung und Stabilisierung – wurden beibehalten und lediglich in ihrer Steuerung und Wartbarkeit leicht verbessert.
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