Kriegsfischkutter 1:72

Während des Zweiten Weltkriegs besetzten die deutschen Streitkräfte große Teile des europäischen Festlands.
Dazu gehörten die Küste von Nordnorwegen bis zur Küste des Peloponnes und die Schwarzmeerküste in der besetzten UdSSR.
Diese gesamte Küste musste bewacht und verteidigt werden.
Die Kapazität der deutschen Patrouillenboote, einschließlich der erbeuteten, reichte für diese Aufgabe nicht aus.
Daher wurde auf Grundlage der Anforderungen des OKM das Patrouillenboot Kriegsfischkutter, abgekürzt KFK, entwickelt. Da der Bedarf an diesen Schiffen enorm war, begann die Massenproduktion sowohl in deutschen Werften als auch in Werften im besetzten Europa.
42 Werften in sieben Ländern waren beteiligt. Es war das größte Marineprojekt des Dritten Reichs.
Über 1.000 Schiffe wurden bestellt und bis Kriegsende 612 ausgeliefert.
KFKs wurden zahlreichen Marinegruppenkommandos entlang der gesamten europäischen Küste zugeteilt.
Innerhalb dieser Kommandos waren sie den entsprechenden Flottillen zugeteilt.
Sie wurden erstmals 1943 eingesetzt und waren bis Kriegsende in allen europäischen Meeren intensiv im Einsatz.
554 der insgesamt 612 gebauten Schiffe wurden im Kampf eingesetzt, 135 davon versenkt.
Zahlreiche KFKs wurden nach Kriegsende erbeutet und zumindest kurzzeitig in vielen Marinen eingesetzt.
Nach dem Krieg wurden KFKs auch in Deutschland bei der gefährlichen Minenräumung in der Ost- und Nordsee eingesetzt.

Plastikmodellbausatz

• Länge: 32 cm
• Breite: 9 cm
• Mit Decals

Maßstab 1:72

ungebaut / unbemalt

Farbe und Klebstoff nicht enthalten

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