Gesamtansichten und Details aus allen Bereichen des brandneuen Rheinmetall 4x4 Fahrzeugs Caracal mit Werfersystem für Drohnen/Loitering Munition.
- 50 Fotos im JPG Format (abspielbar in jedem handelsüblichen PC mit CD Laufwerk und vielen aktuellen DVD Playern)
Der Rheinmetall Caracal ist ein luftverladbarer, hochmobiler taktischer Geländewagen der neuesten Generation, entwickelt in Kooperation zwischen Rheinmetall, Mercedes-Benz und dem Emiratischen Unternehmen EDGE (NIMR Automotive). Er basiert auf einem modifizierten Mercedes G 464-Fahrgestell und wurde speziell auf die Anforderungen von schnellen Eingreifkräften, Spezialeinheiten sowie Fallschirmjägern zugeschnitten. Der Caracal vereint hohe Geländegängigkeit, Flexibilität in der Einsatzrolle und Modularität mit NATO-Kompatibilität und Robustheit unter Extrembedingungen.
Durch ein Leergewicht von unter 4 t ist der Caracal auch für den Transport als Außenlast geeignet. Die modulare Bauweise erlaubt vielfältige Ausstattungsvarianten – von Sanitätsfahrzeug über Aufklärer bis hin zu Kampf- oder Führungsfahrzeugen. Die offene Ladefläche und modulare Aufbauten ermöglichen eine schnelle Umrüstung je nach Einsatzzweck.
Angetrieben wird der Caracal von einem leistungsstarken Dieselmotor (Basis Mercedes-Benz), kombiniert mit Allradantrieb, Automatikgetriebe und Einzelradaufhängung. Trotz kompakter Abmessungen bietet das Fahrzeug Platz für bis zu 6 Soldaten und deren Ausrüstung. Optional ist der Caracal mit Waffenstationen, Schutzkits (z. B. ballistischem Schutz) und C4I-Ausstattung verfügbar.
Eine besonders innovative Variante ist der Caracal UAV Launcher, also die Version zur Drohnenintegration und -einsatzunterstützung. Diese Ausführung ist auf den Betrieb von taktischen Drohnensystemen (z. B. Aufklärungsdrohnen oder Kamikaze-Drohnen) ausgerichtet. Rheinmetall hat den Caracal hierfür mit einer Startvorrichtung für loitering munitions oder Mini-UAVs ausgestattet. Die Steuer- und Kontrollstation ist entweder im Fahrzeug integriert oder modular in Koffern untergebracht.
Je nach Drohnentyp kann das Fahrzeug bis zu 6–8 Startschienen oder -rampen tragen, die in Fahrtrichtung oder seitlich ausgerichtet sind. Diese Konfiguration erlaubt einen schnellen Stellungswechsel nach dem Abschuss (Shoot & Scoot). Die Kommunikation mit den Drohnen erfolgt über gesicherte Datenverbindungen und kann mit einem aufklappbaren Antennensystem ergänzt werden. Typischerweise werden in dieser Variante auch Systeme wie das Rheinmetall Mission Master Command & Control Modul integriert, wodurch sich der Caracal nahtlos in ein übergeordnetes C4ISTAR-Netz einfügt.
Diese UAV-Variante richtet sich besonders an luftbewegliche oder leicht mechanisierte Einheiten, die in asymmetrischen oder hochmobilen Einsatzszenarien eine autonome Luftaufklärung oder präzise Feuerunterstützung benötigen – ohne dabei auf große Trägersysteme angewiesen zu sein. Sie eignet sich sowohl für das Gefechtsfeld als auch zur Grenzsicherung oder Aufklärung im urbanen Umfeld.
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