Republic F-105D Thunderchief

1951 begann Republic Aviation mit der Entwicklung eines taktischen Überschall-Jagdbombers als Ersatz für die F-84F.
Das Ergebnis war die F-105 „Thunderchief“, später liebevoll „Thud“ genannt.
Es handelte sich um eine Allwetter-Jagdbomberversion, ausgerüstet mit Monopolen und Doppler-Radar für Nacht- oder Schlechtwettereinsätze. Dieses Radar konnte auch Anweisungen zur Geländevermeidung geben.
Der ursprünglich für Atomwaffen vorgesehene Waffenschacht wurde abgedichtet und mit zusätzlichen Treibstofftanks ausgestattet. Bomben wurden auf mehreren Waffenhalterungen in der Rumpfmittellinie und an Flügelpylonen transportiert. Das Flugzeug war mit einer einziehbaren Luftbetankungssonde ausgestattet. Die F-105D wurde im Vietnamkrieg ausgiebig eingesetzt.
Von Stützpunkten in Thailand aus operierend, flog sie in den ersten vier Jahren 75 Prozent der Luftangriffe gegen Nordvietnam. Die Thunderchief war ein hervorragender taktischer Bomber. Sie konnte über 12000 Pfund Munition transportieren, eine größere Bombenlast als eine B-17 aus dem Zweiten Weltkrieg.
Bis zu 8000 Pfund konnten intern im Bombenschacht transportiert werden.
Mit Ausnahme der Munition für die M61A1 Kanone wurde die gesamte Munition extern getragen.
Dank mehrerer Auswerferhalterungen konnte die F-105D auf Langstreckeneinsätzen eine beeindruckende Ladung externen Treibstoffs, ECM-Ausrüstung und bis zu acht 750 Pfund Bomben tragen.
Auf Kurzstreckeneinsätzen konnte sie sechzehn 750 Pfund-Bomben tragen.
Alternative Kampflasten bestanden aus zwei 3000 Pfund-Bomben oder drei Abwurftanks.
Auf einem typischen Einsatz über Nordvietnam transportierte die F-105D sechs 750 Pfund Bomben oder fünf 1000 Pfund Bomben sowie zwei 450 Gallonen Abwurftanks.
Republic stellte 610 Exemplare der F-105D-Variante her, bevor die letzte am 12. Juli 1980 aus dem Dienst der US-Luftwaffe genommen wurde.

Plastikmodellbausatz

Maßstab 1:32

ungebaut / unbemalt

Farbe und Klebstoff nicht enthalten