Russian Mounted Knights XIII-XIV AD

Figurensatz für aufgesessene russische Ritter des 13./14. Jahrhunderts

• Maßstab 1:72
• 18 Figuren
• ungebaut/unbemalt
• Farbe und Klebstoff nicht enthalten

Im XIII.-XIV. Jahrhundert wurden die militärischen Angelegenheiten in Russland stark von den Armeen der Nachbarvölker beeinflusst, wobei die Verbindung zu den alten Traditionen aus der Zeit der Fürsten Swjatoslaw und Wladimir beibehalten wurde. Kontakte zum Livländischen Orden im Norden und zur Goldenen Horde im Süden ermöglichten die Schaffung einer hervorragenden Originalarmee. Den Kern der Kavallerie bildeten die Trupps des Fürsten, die aus hervorragend ausgebildeten Berufskriegern bestanden – den Kriegern des Fürsten und seiner Bojaren mit ihren Abteilungen. Im Militärdienst befanden sich oft getaufte Tataren, die vor der Goldenen Horde flohen, in der Hoffnung, sich vor dem Streit der ständig wechselnden Khane zu verstecken. Diese Fusion führte zur Schaffung einer Armee, die sowohl zu schnellen Überfällen als auch zu umfassenden Militäroperationen fähig war, indem sie die Taktiken des Steppenkrieges nutzte und organisierte Belagerungen durchführte. Die Krieger trugen alle Arten von Waffen der damaligen Zeit: ein gerades zweischneidiges Schwert, einen Kavalleriesäbel, einen Speer, eine Axt, einen Streitkolben, eine Spitzhacke, einen Knüppel, einen Spieß. Darüber hinaus waren sie ausgezeichnete Bogenschützen. Die Rüstungen der Krieger (Kettenpanzer, Lamellenrüstung, Stepprüstung) stammten sowohl aus eigener Produktion als auch aus Livland oder der Goldenen Horde.